Abschnitt 1 – Definition

Es gilt in diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen:

1. Unternehmer: Natürliche Person oder juristische Person, die Produkte und / oder Dienstleistungen im Wege des Fernabsatzes verkauft;
2. Verbraucher: Natürliche Person, die nicht im Rahmen einer Berufstätigkeit oder eines Geschäfts handelt und einen Vertrag mit dem Unternehmer auf Distanz abschließt;
3. Fernvertrag: Ein Vertrag über die Lieferung von Waren oder die Erbringung von Dienstleistungen, bei dem ausschließlich über vom Unternehmer organisierte Systeme, die für den Fernverkauf ausgelegt sind, vom Verkauf von Produkten und / oder Dienstleistungen bis zum abgeschlossenen Kauf ausschließlich mittels Fernkommunikation genutzt werden;
4. Kommunikationsmittel: Kommunikationswerkzeuge, die zur Einleitung oder zum Abschluss eines Vertrags zwischen einem Verbraucher und einem Unternehmer ohne gleichzeitige körperliche Anwesenheit der Parteien eingesetzt werden;
5. Widerrufsfrist: Zeitraum, innerhalb dessen der Verbraucher einen Kauf auf Distanz widerrufen kann;
6. Widerrufsrecht: Die Möglichkeit für den Verbraucher, den Fernvertrag innerhalb der Widerrufsfrist zu widerrufen;
7. Tag: Kalendertag;
8. Dauervertrag: Ein Vertrag, der auf Distanz abgeschlossen wurde und sich auf Produkte und / oder Dienstleistungen bezieht, deren Lieferung und Kauf über einen längeren Zeitraum verpflichtend ist;
9. Dauerhafte Speichermedien: Jedes Medium, das es dem Verbraucher oder Geschäftsinhaber ermöglicht, ihn persönlich gerichtete Informationen so zu speichern, dass zukünftige Einsichtnahmen und eine wörtliche Wiedergabe der gespeicherten Informationen möglich sind;

Abschnitt 2 – Eigentümeridentität

THYSOL Group BV (Inhaber der Marke VetkinTape®)
Handelsname: VetkinTape®
Geschäftssitz:
THYSOL Group B.V.
Josink Kolkweg 18
7545 PR ENSCHEDE
Niederlande
Telefonnummer: +31-53-2068040
E-Mail: info@thysol.com.
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: NL8551.57.598B.01
Handelsregister: 63257742

Abschnitt 3 – Anwendbarkeit

1. Diese Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot des Unternehmers und für jeden Vertrag, der auf Distanz zwischen dem Unternehmer und dem Kaufkunden abgeschlossen wird.
2. Vor Abschluss eines Fernvertrags werden dem Kunden die Geschäftsbedingungen zur Inspektion zur Verfügung gestellt. Ist dies nicht möglich, werden die Geschäftsbedingungen dem Kunden gezeigt oder ihm vor Abschluss eines Vertrags kostenlos zugesandt.
3. Durch elektronische Ausführung eines Vertrags werden die Geschäftsbedingungen, abweichend von Absatz 2, dem Kunden elektronisch zur Verfügung gestellt, bevor ein Fernvertrag abgeschlossen wird. Es wird besonders darauf geachtet, dass der Verbraucher sie auf einem dauerhaften Medium einfach aufbewahren kann. Ist dies nicht möglich, wird der Kunde darüber informiert, wo er die Geschäftsbedingungen finden kann, oder sie werden ihm vor Abschluss eines Vertrags kostenlos zugesandt.
4. Wenn neben diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen produkt- oder dienstleistungsspezifische Bestimmungen vorliegen, treten der zweite und dritte Absatz dieses Abschnitts in Kraft. Bei widersprüchlichen Bestimmungen kann der Verbraucher sich immer auf die für ihn günstigsten Bestimmungen berufen.

Abschnitt 4 – Angebot

1. Wenn ein Angebot unter bestimmten Bedingungen läuft und eine begrenzte Gültigkeitsdauer hat, wird dies im Angebot ausdrücklich erwähnt.
2. Das Angebot umfasst eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte und Dienstleistungen. Das Produkt wird so beschrieben, dass eine zufriedenstellende Bewertung durch den Kunden erleichtert wird. Die für das Angebot verwendeten Produktbilder sind veritable Darstellungen der angebotenen Produkte und / oder Dienstleistungen. Offensichtliche Fehler oder Fehler in einem Angebot sind nicht anfechtbar und daher für das Unternehmen nicht verbindlich.
3. Die Informationen jedes Angebots müssen so gestaltet sein, dass dem Verbraucher seine Rechte und Pflichten im Zusammenhang mit der Annahme des Angebots erklärt werden. Dies betrifft insbesondere:
o den Preis ohne Steuern;
o alle Lieferkosten;
o die Art und Weise, wie ein Vertrag abgeschlossen wurde und welche Vereinbarungen getroffen wurden;
o ein anwendbares oder nicht anwendbares Widerrufsrecht;
o die Zahlungsmethode, Lieferung und Durchführung der Vertragsvereinbarung;
o die Annahmefrist des Angebots oder die Angebotsfrist;
o die Tarife der Fernkommunikation, von denen die Nutzungskosten auf einer anderen Kostenbasis als dem Grundtarif berechnet werden;
o wie Vertragsvereinbarungen archiviert und dem Kunden zur Verfügung gestellt werden;
o die Art und Weise, wie der Kunde über unerwünschte Handlungen des Unternehmers vor Abschluss einer Vereinbarung informiert wird und wie diese Handlungen vor Vertragsabschluss abgelehnt werden können;
o die Sprache, in der neben Niederländisch ein Vertrag abgeschlossen werden kann;
o Die Verhaltensregeln des Unternehmens, denen sich der Unternehmer verpflichtet hat, und wo sie eingesehen werden können;
o Die Mindestdauer eines Fernabsatzvertrags im Falle einer periodischen, kontinuierlichen Lieferung von Waren und Dienstleistungen;

Abschnitt 5 – Vertragsabschluss

1. Der Vertrag kommt – vorbehaltlich Absatz 4 – zustande, wenn der Kunde das Angebot annimmt und die notwendigen vertraglichen Vereinbarungen erfüllt.
2. Bei elektronischer Annahme eines Angebots durch den Kunden wird eine elektronische Bestätigung der Angebotsannahme versandt. Solange der Eingang dieser Bestätigung vom Kunden nicht bestätigt wurde, kann er den Vertrag widerrufen.
3. Sollte eine Vereinbarung auf elektronischem Wege zustande kommen, stellt der Unternehmer angemessene technische und organisatorische Sicherheitsmaßnahmen während der Datenübertragung und Nutzung der Unternehmens-Webumgebung bereit. Wenn der Kunde sich für eine elektronische Zahlung entscheidet, werden im Zahlungsprozess zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen.
4. Der Unternehmer kann – im Rahmen des gesetzlichen Rahmens – die Kreditwürdigkeit des Kunden und damit seine Zahlungsfähigkeit und andere für eine ordnungsgemäße Einhaltung des Fernvertrags durch beide Parteien wichtige Faktoren prüfen.
5. Der Unternehmer fügt jedem Produkt oder jeder Dienstleistung schriftlich folgende Informationen bei, die auch auf einem zugänglichen Speichermedium gespeichert werden können:
6. Besucheradresse des Arbeitgebers, an die Beschwerden gerichtet werden können.
7. Die Bedingungen, unter denen Kunden von ihrem Widerrufsrecht Gebrauch machen können, oder eine Mitteilung über einen Ausschluss des Widerrufsrechts.
8. Informationen zu After-Sales-Services und Garantien nach dem Verkauf.
9. Die in Abschnitt 4, Absatz 3, eingebundenen Geschäftsbedingungen, wenn diese dem Kunden vor Abschluss des Kaufs nicht zur Verfügung gestellt wurden.
10. Die Kündigungsbedingungen des Vertrags, wenn die Vertragsdauer ein Jahr oder unbefristet ist.
11. Die Bedingungen des Absatzes 5 gelten nur für die Erstlieferung, wenn der Unternehmer verpflichtet ist, eine Reihe von Produkten oder Dienstleistungen zu liefern.

Abschnitt 6 – Widerrufsrecht bei Warenlieferung

1. Nach dem Kauf eines Produkts kann der Kunde den Vertrag innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen widerrufen. Die Frist beginnt mit dem Erhalt der Ware durch den Verbraucher oder eine empfangsberechtigte Person.
2. Während dieser Frist wird der Verbraucher das Produkt und die Verpackung sorgfältig behandeln. Er wird das Produkt nur in dem Umfang auspacken oder verwenden, der erforderlich ist, um zu beurteilen, ob er das Produkt behalten möchte. Wenn er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte, sendet er das Produkt mit allen Zubehörteilen und – soweit vernünftigerweise möglich – im Originalzustand und in der Originalverpackung an den Unternehmer zurück, gemäß den vernünftigen und klaren Anweisungen des Unternehmers.

Abschnitt 7 – Rücksendekosten

1. Bei Gebrauch des Widerrufsrechts trägt der Kunde nicht mehr als die Kosten für die Rücksendung der Waren.
2. Falls bereits eine Zahlung erfolgt ist, wird der ausstehende Betrag so schnell wie möglich, spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen nach Stornierung der Bestellung zurückgezahlt.

Abschnitt 8 – Ausschluss des Widerrufsrechts

1. Ein Ausschluss des Widerrufsrechts bei Produkten wird im Angebot klar angegeben, spätestens jedoch vor Vertragsabschluss.
Vom Ausschluss des Widerrufsrechts ausgenommen sind:

1. Produkte, die auf spezifischen Kundenwunsch hergestellt wurden;
2. Produkte, die von persönlicher Natur sind;
3. Produkte, die aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht zurückgegeben werden können;
4. Produkte, die verderblich oder schnell veralten;
5. Produkte, deren Preis stark von Schwankungen auf dem Finanzmarkt abhängt, über die der Unternehmer keine Kontrolle hat;
6. Produkte wie Zeitungen oder Zeitschriften;
7. Produkte für Audio- und Videoaufnahmen sowie Computer-Software, deren Versiegelung entfernt wurde.
8. Ein Ausschluss des Widerrufsrechts bei Dienstleistungen ist nur bei Dienstleistungen möglich:
9. deren Lieferung mit ausdrücklicher Zustimmung des Verbrauchers vor Ablauf der Überlegungsfrist erfolgt;
10. wie Wetten und Lotterien.

Abschnitt 9 – Preise

1. Mit Ausnahme von Preisänderungen aufgrund von Änderungen der Mehrwertsteuerbeiträge werden die Produkte und/oder Dienstleistungen in Bezug auf die Gültigkeit des Angebots nicht erhöht.
2. Abweichend von Artikel 1 kann der Unternehmer Produkte auf variabler Preisbasis anbieten, die zuvor aufgrund von Schwankungen auf dem Finanzmarkt auf Festpreisbasis angeboten wurden. Diese Abhängigkeit von Marktschwankungen und die Tatsache, dass die angegebenen Preise Richtpreise sind, werden im Angebot deutlich angegeben.
3. Preiserhöhungen innerhalb von drei Monaten nach Vertragsabschluss sind nur gemäß geltenden Gesetzen und Vorschriften gültig.
4. Preiserhöhungen, die drei Monate nach Vertragsabschluss erfolgen, sind nur gültig, wenn der Auftragnehmer dies mit dem Kunden vereinbart hat und wenn:
5. sie den geltenden Gesetzen und Vorschriften entsprechen oder
6. der Verbraucher das Recht hat, den Vertrag zu kündigen, an dem Tag, an dem die Preiserhöhung stattfindet.

Abschnitt 10 – Konformität und Garantie

1. Der Auftragnehmer verpflichtet sich, Produkte und/oder Dienstleistungen gemäß den in den Angebotsspezifikationen genannten vertraglichen Vereinbarungen, der Eignung und/oder Verwendbarkeit des Produkts oder der Dienstleistung und den zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses geltenden gesetzlichen Bestimmungen und/oder gesetzlichen Vorschriften bereitzustellen und aufrechtzuerhalten.
2. Eine vom Betreiber, Hersteller oder Importeur angebotene Garantie wird durch gesetzliche Rechte und Ansprüche, die vom Kunden im Rahmen eines Fernabsatzvertrags geltend gemacht werden können, bei Vertragsverletzungen durch den Unternehmer nicht beeinträchtigt.

Abschnitt 11 – Unfreiwillige Lieferung

Die Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen durch Lieferanten erfolgt nur nach einer Bestellung des Kunden.
Produkte, die nicht vom Kunden bestellt wurden oder nicht ausdrücklich genehmigt wurden, können vom Kunden zurückgehalten oder ohne zusätzliche Kosten zurückgesendet werden.

Abschnitt 12 – Bestellung und Lieferung

1. Der Unternehmer wird bei der Abwicklung von Bestellungen und der Lieferung von Produkten und Dienstleistungen größtmögliche Sorgfalt walten lassen.
2. Die vom Kunden auf der Website angegebene Adresse wird als Lieferadresse verwendet.
3. Unter Einhaltung der Bedingungen gemäß Artikel 4 wird das Unternehmen Bestellungen schnellstmöglich, spätestens jedoch innerhalb von 30 Tagen bearbeiten, sofern keine längere Lieferfrist vereinbart wurde.
Im Falle von Verzögerungen, Unmöglichkeit oder nur teilweiser Lieferung wird dem Kunden innerhalb eines Monats eine Benachrichtigung zugesandt. In diesem Fall ist der Kunde unabhängig von seinem Schadensersatzrecht berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten.
4. Im Falle einer Vertragsauflösung gemäß Artikel 3 erstattet der Unternehmer den vom Kunden gezahlten Betrag so schnell wie möglich, jedoch spätestens 30 Tage nach Vertragsbeendigung.
5. Ist ein bestelltes Produkt nicht lieferbar, wird ein Ersatzprodukt zur Verfügung gestellt.
Spätestens bei ausstehender Lieferung des Produkts wird der Kunde darüber informiert, dass ein Ersatz geliefert wird. Für diese Ersatzprodukte gilt ein Widerrufsrecht. Die Kosten für die Rücksendung eines Produkts in diesem Fall trägt der Unternehmer.
6. Alle gelieferten Waren bleiben Eigentum des Unternehmers, bis sie vollständig bezahlt sind.
7. Der Unternehmer hat jederzeit das Recht, die Waren vom Verbraucher einzuziehen, falls dieser zahlungsunfähig ist oder bei Konkurs des Verbrauchers. Der Unternehmer beruft sich hierbei auf das Eigentumsvorbehalt an den gelieferten Waren.
8. Bis zur Ankunft des Produkts am Bestimmungsort des Kunden trägt der Unternehmer das Risiko eines beschädigten oder fehlenden Produkts, sofern keine anderweitige Vereinbarung getroffen wurde.

Abschnitt 13 – Dauerverträge

1. Der Kunde kann unbefristete Verträge nur unter Einhaltung der entsprechenden Stornierungsbedingungen und erst nach einer Kündigungsfrist von einem Monat kündigen.
2. Zeitlich begrenzte Verträge gelten für zwei Jahre. Bei stillschweigender Einigung mit dem Kunden auf eine Verlängerung eines Vertrags auf Distanz beträgt die Kündigungsfrist einen Monat.

Abschnitt 14 – Zahlung

1. Sofern nicht anders vereinbart, beträgt die Zahlungsfrist für den Kunden 14 Tage ab Erhalt der Ware. Bei einer Dienstleistung beginnt die Zahlungsfrist ab Erhalt der erforderlichen Unterlagen des betreffenden Vertrags.
2. Der Verbraucher ist verpflichtet, den Unternehmer über falsch eingegebene Zahlungsdetails zu informieren.
3. Im Falle eines Zahlungsverzugs des Kunden kann der Unternehmer Kosten berechnen, über die der Kunde zuvor informiert wurde.

Abschnitt 15 – Beschwerdeverfahren

1. Der Unternehmer hat ein spezifiziertes Beschwerdeverfahren und bearbeitet Beschwerden gemäß diesem Verfahren.
2. Beschwerden über die Vertragserfüllung müssen unverzüglich, vollständig und klar beschrieben und dem Unternehmen mitgeteilt werden, nachdem Mängel festgestellt wurden.
3. Auf vom Unternehmer eingereichte Beschwerden wird innerhalb von 3 Tagen nach Eingang geantwortet. Wenn Mängel länger bearbeitet werden müssen, erhält der Kunde innerhalb von drei Tagen eine Benachrichtigung über die geschätzte Zeit, wann eine ausführliche Antwort erwartet werden kann.
4. Kann die Beschwerde nicht einvernehmlich gelöst werden, gilt der Fall als Schiedsverfahren und wird an die Schiedsgerichtsbarkeit weitergeleitet.

Ihre Haftung

Sie haften uns vollständig, wenn wir Verluste erleiden oder wenn Ansprüche oder rechtliche Schritte von einer anderen Person gegen uns erhoben werden, die sich aus Ihrer Nutzung unserer Websites ergeben.

Geltendes Recht

Der Verkauf von Waren und Dienstleistungen unter diesen Bedingungen unterliegt den Gesetzen der Niederlande, und alle Streitigkeiten werden ausschließlich vor den Gerichten der Niederlande beigelegt.